Die Versäumnisse der Politik ...
... der vergangenen Perioden und deren fatale Auswirkungen!
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Mit der derzeit veröffentlichen Liste zur Nationalratswahl am 29. September im kommenden Herbst ist kein einziger Touristiker oder Politischer Vertreter mehr vorgesehen, der uns in Wien vertritt! Man kann zum Abgeordneten Franz Hörl stehen wie man will, er hat für den Tourismus in Tirol sehr vieles erreicht und getan und Tirol bestens vertreten. Ohne einem entsprechenden Lobbyisten im Bund fühlen sich die Touristiker in Tirol im Stich gelassen und dies scheint in der ÖVP keinen zu interessieren, da doch immer die Bedeutung des Tourismus in Tirol hervorgehoben wird! Mit der derzeitigen Reihung der Kandidaten scheint sich das Politische Dilemma von Innsbruck für die ÖVP, als unsere Wirtschaftspartei fort zu setzen und unsere Vertretung in Wien ist nicht mehr gegeben.
Die Versäumnisse der Politik der vergangenen Perioden und deren fatale Auswirkungen!
Die Wirtschaft in Österreich steckt derzeit nicht nur in einer Krise, sondern ist zum Großteil auch von der Politik mitverschuldet. Das ständige Behaupten, wie wichtig die Klein- und Mittelbetriebe für Österreichs Wirtschaft sind, sieht man in der laufenden Handlung der Politik.
Während Großbetriebe ihre Millionen an Gewinnen am Staat vorbei zur Seite bringen, und dann viele ihrer Mitarbeiter frei stellen und somit ganze Familienexistenzen in den Ruin führen, schaut die Politik gelassen zu und unterstützt dann deren Machenschaften noch mit viel Steuergeld.
Wie kann es überhaupt zu solch hohen Schulden, wie zum Beispiel bei KTM, oder dem Unternehmen von Rene Benko kommen? Hier schauen auch die Banken zu und unterstützen diese Großunternehmen mit faulen Krediten, ohne glaubwürdiger Sicherstellung und Bilanzen, während ganz vielen Klein,- und Mittelbetrieben die Kredite fällig gestellt werden und somit ihnen jegliche Grundlage eines wirtschaftlichen Überlebens genommen wird.
Auch hier schaut die Politik nur zu, anstatt einzugreifen, während die Banken mit enormen Gewinnen in den Medien aufhorchen lassen und dies auf Kosten der Wirtschaft.
Das trifft speziell auch den Tourismus in Tirol. Anstatt den Arbeitsmarkt zu öffnen, sodass der Tourismus entsprechende Dienstleistung erbringen kann, reagieret die Politik überhaupt nicht. Von einem seit über 40 Jahren immer wieder geforderten Bürokratieabbau ist überhaupt keine Rede, nein es kommen laufend neue nicht nachvollziehbare Vorschriften dazu, die den Betrieben das wirtschaftliche Überleben schwer machen, während der Staat die Verschuldung in eine Höhe treibt, die so nicht mehr bedient werden kann.
Da wäre dann noch die Baustelle rund um den Verkehr und die Energie. Die Politik ist hier dringend gefordert, zu handeln und einzugreifen. Es bringt der Bevölkerung nichts, wenn eine Ministerin im Alleingang fatale Entscheidungen bezüglich des Renaturierungsgesetzes in Brüssel trifft und man nicht den Mut hat, sie durch Konsequenzen zurecht zu weisen!
Daher ist die kommende Regierung dringend gefordert, rasch zu handeln und nicht nur auf Positionen und Machterhalt zu schauen. Das Ignorieren des Wählerwillens könnte fatale Folgen für Österreich und seinen Wirtschaftsstandort haben.
Josef Falkner
Präsident TTV
Tiroler Tourismusvereinigung
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